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Hunger rechtfertigt den Pinguin

Kapitel : 2 Geschichte 2

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Die wahre Geschichte

Im Jahr 2012 erlebten die Google-Ergebnisseiten mit der Einführung des algorithmischen Filters Penguin ein wahres Erdbeben. Die Jagd nach missbräuchlichen externen Links begann und viele Websites wurden in den SERPs brutal herabgestuft oder sogar ganz aus dem Google-Index geworfen. Dies ist eine kalte Dusche für Webseitenbesitzer und SEOs, die nur wenige Monate nach der Einführung von Google Panda mit einer neuen Welle von Abstrafungen konfrontiert werden…

 

Welche Ziele verfolgte Google bei der Einführung von Pinguin?

 

Externe Links sind ein wesentlicher Bestandteil des Google-Algorithmus, mit dem Websites auf den Seiten der Suchmaschine platziert werden. Was ist das Problem? Es sind missbräuchliche Netlinking-Strategien aufgetaucht, die die Rangfolge der Websites an der Spitze der Suchergebnisse verzerren.

 

Google schickte also seine Armee von Pinguinen los, um die SERPs zu sortieren.

 

Google Penguin, was ist das?

 

Google Penguin ist ein algorithmischer Filter, der hauptsächlich in der Lage ist, gefälschte externe Links zu identifizieren, und dessen Ziel es ist, die Suchergebnisse zu manipulieren. Das Ziel von Google war schon immer klar: seinen Nutzern die bestmögliche Erfahrung zu bieten und gleichzeitig den Zugang zu qualitativ hochwertigen Informationen zu erleichtern. Diese neue Facette des Algorithmus folgt also dieser Linie, indem sie Websites bestraft, die Spammy- oder BlackHat-Techniken anwenden.

 

Einführung des Algorithmus in 7 Phasen :

 

  • April 2012: Matt Cutts, ehemaliger Leiter des Anti-Spam-Teams von Google, bestätigt den Einsatz der ersten Version des algorithmischen Filters Google Penguin. Zwischen 3 und 5% der Suchanfragen sind davon betroffen ;
  • Mai 2012, Google kündigt ein Update von Penguin mit der Version 1.1 an ;
  • Oktober 2012, Penguin 1.2 wird ausgerollt und erreicht fast 0,3% der Suchanfragen. Google führt ein neues Tool zum Disavow externer Links in den Google Webmaster Tools (dem früheren Namen der Google Search Console) ein;
  • Mai 2013: Das Pinguin-Update 2.0 wird angekündigt. Mehr als 2% der globalen Suchanfragen sind betroffen;
  • Oktober 2013: Penguin verfeinert seinen Algorithmus mit der Version 2.1 weiter. Matt Cutts kündigt an, dass etwa 1% der Suchanfragen betroffen sind ;
  • Oktober 2014, der algorithmische Filter verbessert sein Erkennungssystem mit Penguin 3.0 weiter und beeinträchtigt weniger als 1% der Suchanfragen ;
  • September 2016, es ist offiziell: Penguin wird endgültig in den Google-Algorithmus aufgenommen. Der Filter ist nun in der Lage, Websites nahezu in Echtzeit zu analysieren und gezielt einzelne Seiten anzusteuern.

 

 

Der Pinguinangriff: Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO)

 

In dieser Zeit hat sich die SEO wie keine andere Branche entwickelt. Viele Netlinking-Techniken werden nun streng bestraft und die betroffenen Websites müssen viel Arbeit leisten, um aus der Strafe herauszukommen; SEOs müssen ihre Strategien dringend überdenken, um zu versuchen, durch die Maschen des Penguins zu schlüpfen.

 

Netlinking-Praktiken, die durch den neuen Penguin-Filter bestraft werden

 

1. Missbräuchliche und qualitativ minderwertige externe Links

 

Google Penguin spürt mittelmäßige externe Links auf, deren einziger Zweck es ist, das Ranking einer Website zu pushen. Hier werden drei Hauptmethoden des Netlinking ins Visier genommen:

 

 

  • Backlinks aus Website-Netzwerken: Hierbei handelt es sich um ein Netzwerk von Websites, die gegenseitig Links zueinander erstellen, um die Ergebnisse der SERP zu manipulieren. Diese Technik wird von Google als Black Hat betrachtet ;
  • Links aus Verzeichnissen oder von Websites mit Pressemitteilungen: Diese Methoden waren weit verbreitet und ermöglichten es, massenhaft externe Links zu generieren, um das Ranking einer Website zu verbessern. Die Nutzung dieser minderwertigen Materialien, deren Inhalte oft hohl und für den Nutzer wenig relevant sind, wurde daher weitgehend bestraft;
  • Spam von externen Links in Blogkommentaren: Diese auch als Spamco bezeichnete Methode besteht darin, über Kommentare in Blogs oder Foren möglichst viele Backlinks zu erstellen. Spamco wird nicht nur von Pinguin bestraft, sondern schadet auch der Nutzererfahrung der Websites, die Opfer von Spam geworden sind.

 

2. Überoptimierte Linkanker

 

Während der externe Link an sich für Pinguin von großer Bedeutung ist, wird auch der Ankertext berücksichtigt. Google ist nämlich in der Lage, den Ankertext zu identifizieren und daraus abzuleiten, ob es sich um einen natürlichen oder künstlichen Link handelt. Eine Website, die ausschließlich externe Links mit demselben Ankertext erhält, wird vom Algorithmus als Spammy erkannt.

 

Die Variation von Linkträgern und Ankertexten ist ein wesentlicher Bestandteil des Aufbaus eines möglichst natürlichen Linkprofils.

 

3. Die thematische Inkonsistenz der externen Links zwischen Sender und Empfänger.

 

Externe Links, die von einem Medium stammen, das thematisch nicht mit der Zielseite in Verbindung steht, verfügen über eine geringere Relevanz, wodurch ihre Auswirkungen auf die Popularität der Seite, auf die sie verweisen, begrenzt werden. Viele Backlinks, die nicht mit dem Thema oder den Produkten einer Website übereinstimmen, lassen den Algorithmus Alarm schlagen, da sie als irrelevant und nicht relevant eingestuft werden.

 

Schwere Folgen für Websites, die von Google Penguin betroffen sind

 

Die Ankunft des Pinguins ist nicht unbemerkt geblieben; viele Websites wurden mit teilweise sehr schweren Strafen belegt. Die Abstrafung kann automatisch oder manuell erfolgen. Im ersten Fall erkennt der Algorithmus zweifelhafte Linkprofile. Im zweiten Fall sind es die Google-Teams selbst, die verdächtige Websites aufspüren und Strafen verhängen, die in der Google Search Console sichtbar sind.

 

Websites, die von Google Penguin betroffen waren, mussten einen Einbruch ihrer Sichtbarkeit und ihres Traffics hinnehmen und wurden in einigen Fällen sogar vollständig aus dem Google-Index entfernt. Während dieses Phänomen einige nur vorübergehend betraf, wurden andere Webseiten dauerhaft auf die schwarze Liste der SERPs gesetzt.

 

Ein schwieriger Weg aus der Strafe

 

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um aus einer Penalty herauszukommen. Zunächst ist es wichtig, ein möglichst neutrales Linkprofil zu erstellen, indem Sie unnatürliche Links entfernen oder in der Google Search Console desavouieren; danach ist viel Arbeit erforderlich, um wieder in den Suchergebnissen aufzutauchen. Bei einer manuellen Abstrafung müssen die Anweisungen von Google befolgt werden, wenn Sie später einen Antrag auf Überprüfung stellen möchten, um die Abstrafung aufzuheben.

Les personnages de l'histoire

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